Naturheilverfahren
Unser naturheilkundliches Angebot
Aufbauend auf langer, bewährter Tradition in der Volksmedizin finden pflanzliche Substanzen in Form von beispielsweise Urtinkturen, Tees oder Pulver Anwendung. Diese Methode steht der Schulmedizin, die oft synthetisch hergestellte Substanzen ursprünglich pflanzlicher Herkunft nutzt, sehr nah. Durch die Nutzung pflanzlicher Mittel reduziert sich das Risiko schädlicher Nebenwirkungen für die Patienten der Phytotherapie.
Sie unterstützen den Organismus beim Ausscheiden von Stoffwechselprodukten, welche durch die physiologischen Ausscheidungsprozesse über Haut, Schleimhaut, Nieren, Leber und Darm nicht entsorgt werden konnten. Im Krankenhaus Lahnhöhe werden z.B. die Verfahren des Schröpfens, des Aderlasses, der Blutegeltherapie angewandt.
Die Neuraltherapie gliedert sich auf in die Segmenttherapie und die Störfeldtherapie. Störfelder können alte Verletzungen, Narben, Entzündungen oder Reizungen sein, die oft losgelöst vom Segment zu einer Störung der vegetativen Grundregulation führen. An einer vom Krankheitsherd entfernten Stelle treten z.B. Schmerzen auf. Durch die Neuraltherapie wird die Nervenleitung zwischen der Schmerzstelle und dem vermuteten Störfeld unterbrochen, indem ein Medikament injiziert wird. Bewährt hat sich die Neuraltherapie durch ihre schnelle Wirkung und ihr breites Anwendungsgebiet.
An 361 möglichen Punkten am Körper werden Akupunkturnadeln für eine Dauer von 10 bis 30 Minuten gesetzt. Durch biochemische Reaktionen werden körpereigene Selbstheilungskräfte aktiviert. Im Krankenhaus Lahnhöhe kommen Körperakupunktur und Ohrakupunktur zur Anwendung. Die Körperakupunktur besteht aus gezieltem Setzen von Nadeln oder auch in der Moxibustion (Wärmetherapie, bei der Moxa – getrockneter Beifuß oder Wermutkraut verbrannt wird) und im Setzen von Schröpfglocken.

Die Eigenbluttherapie ist eine Reiztherapie, bei der entnommenes Venenblut direkt oder aufbereitet in die Muskulatur oder unter die Haut zurückgespritzt wird. Die Eigenbluttherapie hat eine anregende Wirkung auf das Immunsystem. Das Eigenblut wird meistens mit verschiedenen Medikamenten versetzt, dynamisiert und dann wieder in den Körper reinjiziert. Zusätzlich kommt insbesondere zu Immunabwehrsteigerung und Allergiebehandlung potenziertes Eigenblut nach Dr. Imhäuser zur Anwendung.
Besonders bewährt hat sich die Sauerstoffmehrschritt-Therapie nach Prof. Ardenne. Es ist eine Sauerstofftherapie, in der drei Schritte synergistisch zur Anwendung kommen. Durch die Einatmung von Sauerstoff wird der Sauerstoffpartialdruck in der Inspirationsluft erhöht, durch den Einsatz von Pharmka kommt es zu einer Erhöhung des Sauerstoffs im Gewebe und durch eine gezielte körperliche Belastung kommt es zu einer Verbesserung der Gewebedurchblutung.
Die Symbioselenkung führt zu einer Kräftigung und ggf. auch zu einer Wiederherstellung des geschädigten darmassoziierten Immunsystems z.B. nach Antibiotikagabe.
Das Wesen der Sauna besteht vereinfacht dargestellt aus einer Wärmephase in trockener, heißer Luft und einem anschließenden kräftigen Kaltwasserreisreizes (beides zusammen nennt man einen Saunagang). Aus naturmedizinischer Sicht werden der Saunabehandlung mehrere Vorteile zugeschrieben: eine Stärkung des Immunsystems, Durchblutungsförderung, Entgiftung und Stoffwechselanregung sowie muskuläre Entspannung, Stressabbau und Hautpflege.
Die Naturheilverfahren stellen wesentliche Elemente der Ganzheitsmedizin dar. Eine Erkrankung wird dabei immer als Symptom eines Ungleichgewichtes zwischen den drei Ebenen Körper, Geist und Seele eines Menschen gesehen. Heilung bedeutet nicht, das Symptom zu kurieren, sondern die Ursache der Krankheit zu identifizieren und durch Maßnahmen, die auf allen Ebenen wirken, zu beheben. Aufgabe der Naturheilmedizin ist die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts durch Therapieformen, die seit Jahrhunderten angewandt werden. Landläufig werden diese Naturheilverfahren als „sanfte Medizin“ bezeichnet, da sie arm von unerwünschten Nebenwirkungen sind.